Donnerstag, September 17, 2009

Kulturschock Kanada - Auswandern und Arbeiten





Wolfram hat mich vor einigen Tagen angeschrieben, um mir mitzuteilen, dass er auf ein Update hier im Blog wartet.
So, hier also der neueste Stand.

Heute sprach ich mit meinem Korrektor und wir haben den Termin ausgemacht, zu dem ich ihm die ersten 120 oder mehr Seiten senden werde. Der erste Teil des Buches ist fertig – einige Ergänzungen noch, da mir immer wieder was einfällt, über das ich Leser informieren sollte. Sind zwar nur „Kleinigkeiten“, aber die können ja für den einen oder anderen wichtig sein.

Der zweite Teil ist über den Start in Kanada, vom ersten Tag bis zum 10. Jahr. Auch da habe ich schon eine Menge geschrieben und die letzten Texte waren über den Kulturschock.

Es gibt ja mehrere negative und überraschenderweise - oder auch nicht – positive Schocks. Ich habe die Schocks eingeteilt in:

Kulturschock auf der Arbeit
Kulturschock im Alltag
Kulturschock für Expats und Temporary Worker, die wieder nach Deutschland zurückkehren – freiwillig oder unfreiwillig

Weitere Details ...

Ein Schock stelle ich aber kurz vor, da ich derzeit wieder mit jemandem darüber diskutiere, wie schwer die RED SEAL Prüfungen wirklich sind. Es wird von Arbeitgebern, ihren Vertretern, die diesen Test nicht machen müssen, und anderen den neuen workers gesagt: Mach dir darüber keine Sorgen, die sind nicht so problematisch.

Das ist eine absolute falsche Aussage – der Test ist „grausam“ schwer, wie Deutsche sagen und selbst Engländer aus UK haben damit Probleme.

Warum? Zwei Hauptgründe sind dafür verantwortlich. Das Kanada-Englisch ist „baffling“ (Verwirren) – und das auch für Engländer.
Der zweite Grund ist, kaum jemand hat genug Zeit zum Lernen, da der Boss ihn zum Arbeiten antreibt – versprochene Hilfen werden so gut wie nie gegeben.

Jeder sollte sich das gut merken, wenn er einen Beruf hat, wo diese Prüfung zwingend erforderlich wird. Behauptungen, das brauchst du nicht – sind falsch. Kann für geborene Kanadier gelten – aber nie für einen Ausländer, der in einem Beruf einwandern will oder zuerst mit work permit ins Land zieht.


Was noch? In den Foren herrscht Ruhe – es scheint, das derzeit nur noch wenige Lust zu haben auszuwandern.

Wer noch auswandert und erst vor Kurzem seinen Antrag stellte, ihn nach Sydney, NS schickte, der soll sich darauf vorbereiten, dass es heute extrem schnell mit der Bearbeitung gehen kann. Antragsteller, die vor März 2008 ihren Antrag stellten, warten dagegen immer noch enorm lang.

Bonne chance

Maxim

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