Montag, Dezember 31, 2007

Auswandern nach Kanada - Vortrag im Februar


Auswandern mit Erfolg

Hallo

Vorankündigung zum Vortrag

am Freitag, 08. 02. 2008 in Duisburg.

Internationales Zentrum - VHS

Flachsmarkt 15, Duisburg-Mitte
(Nähe Rathaus, am Innenhafen, neben dem Kultur- und Stadthistorischen Museum)

Zeit: 19:30 - 21:30

Kosten: 5 Euro

Infos und gute Anfahrbeschreibung

www.iz-duisburg.de

Ankündigung

Erfolgreich Auswandern

Auswandern ist so leicht – wird in den TV-Sendungen dargestellt, dass es jeder ohne Probleme bewältigen kann. Ist dieser Eindruck aber richtig? Oder gibt es Hindernisse und Probleme, die eine erfolgreiche Auswanderung vereiteln? Es gibt mehr als genug Hindernisse, kann man in den Internetforen zum Thema Auswandern lesen.

In diesem Vortrag spricht Maxim Pouska über den Weg, eine Auswanderung erfolgreich zu gestalten. Die 8 Hauptthemen sind: Arbeitsplatzsuche, die richtigen Informationen finden, Einwanderungs-Gesetze, Antrag auf ein Visum, Wartezeit, Umzug, Start im fremden Land und Erfolg in der neuen Heimat. Ein Thema ist auch der Unterschied zwischen Zeitarbeiter/Gastarbeiter und Einwanderer.

Pouska spricht ebenfalls darüber, dass Auswanderer, in alle Einwanderungs-Länder der Welt, praktisch immer vor den gleichen Problemen stehen, wie bei einer Einwanderung nach Kanada.

Maxim Pouska hat mehrere Jahre in Kanada gelebt und bereits drei Bücher zum Thema Auswandern nach Kanada veröffentlicht. Sein viertes Buch wird Anfang März 2008 druckreif sein.


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Ich werde eine Powerpoint Präsentation von 45 Minuten geben und danach können 60 Minuten lang Fragen gestellt werden.

Die Fragen können auch vorher schriftlich abgegeben werden - macht die Diskussion etwas einfacher.

PS - hier ist ein irrer song über die stadt duisburg

die ultimative Duisburg-Hymne - eine Hommage an diese wunderschöne Stadt im Ruhrgebiet www.diebandbreite.de

http://de.youtube.com/results?search_query=DUISBURG&search=Suchen

viel spass



Montag, Oktober 29, 2007

Kanada - Schmuggler - Paris und neues Buch über auswandern nach Kanada


Hallo

Es wird Zeit, dass ich nun wieder etwas in meinem Block schreibe. Die letzten Monate waren etwas verrückt aber sehr angenehm. Vor Kurzem hatte ich eine Reise nach Paris gemacht. Das hatte auch mit Kanada zu tun. Eine gute Bekannte von mir aus Montreal hat sich in einen Franzosen verliebt und ist nach Frankreich gezogen. Wir haben uns in Paris getroffen, natürlich in einem Café und dann über die alte Zeit gesprochen sowie was wir als Nächstes planten..

Sie wohnt heute in St. Germain en Laye, eine sehr schöne kleine Stadt westlich von Paris an der Seine gelegen. Überraschend war für mich, dass diese Stadt im Zweiten Weltkrieg das Hauptquartier der deutschen Wehrmacht war. Natürlich haben die damals sofort ein paar Bunkern gebaut und heute gehören diese Bunker zur Geschichte der Stadt. Das heißt, es gibt Besichtigungstouren, die zu diesen Bunkern führen.

Ich plane ja nun seit Längerem das neue Buch zu schreiben, dass die Veränderungen in dem Einwanderungsgesetze von Kanada berücksichtigen soll. Im letzten Jahr hat sich doch einiges geändert. Auch vorher wurden Änderungen vorgenommen, aber nicht so viel wie in der letzten Zeit und wie derzeit in Planung sind.

Die derzeitige Regierung in Kanada ist konservativ. Das macht sich in Kleinigkeiten bemerkbar und auch in entscheidenden Punkten. Was nun in den nächsten Monaten noch geändert wird, werde ich mit in das Buch hinein nehmen.

Ich arbeite diesmal wieder mit einem Einwanderungsberater zusammen, der besonders auf Business Immigranten spezialisiert ist. Er ist ein lizenzierter Konsultanten, der ebenso die Skilled Worker Class bearbeitet.

Ich schätze, dass ich mit dem Buch erst Ende Dezember Anfang Januar fertig sein werde. Das heißt, es wird im Februar zu kaufen sein.

Aber nun noch etwas über die Reise nach Paris.

Meine Reise nach Paris kostete mich hin und zurück von Köln nach Paris Nord 60 €. In Frankreich streikten aber zu dieser Zeit die Eisenbahngewerkschaften. Als sich am zweiten Tag von St. Denis nach St. Germain-en-Laye fahren wollte, muss sich ein Taxi nehmen. Das kostete mich dann 50 Euro. OK, kein Problem, denn Streiks gehören zum Leben.

Die ganze Reise hat mir viel Spaß gemacht, es war eine angenehme Abwechslung: kein Internet kein Handy und keine Beteiligung an den Diskussionen in den Internet Foren. Das tut ganz gut.

Ich plane nun ab der ersten Novemberwoche intensiv an dem Buch zu arbeiten und werde mich dafür aus den Foren zurückziehen. Es ist ja ganz nett die Diskussionen zu verfolgen, aber das kostet Zeit, manchmal auch mehr Nerven, und da durch wird das Buch nicht schneller fertig.

Mit Karine, meiner Bekannten aus Montreal, bin ich noch zu einer Kunstmesse (FIAC) gegangen. Es war interessant und im Vergleich zu den anderen Messen, die ich dieses Jahr gesehen habe, doch etwas langweilig. Zum Teil kam ich mir wie auf einer Beerdigung vor, all die schwarzen Kleider der Frauen, der Männer waren wie eine Uniform.

Was soll zu, die Reise hat mir sehr gut gefallen ich plane erneut nach Paris zu fahren.

Aber erst, wenn das Buch fertig ist.

Das es in Paris auch Werbung in Englisch gibt hat mich gewundert, darum habe ich direkt ein Foto davon gemacht. Sieh Bild.

Karine erzählte mir auch, dass sie sich über die Zigarettenpreise wunderte – überall derselbe Preis, was sie so aus Kanada nicht kannte. Ganz anders in Quebec sagte sie und dazu habe ich heute (29.10.07) eine Meldung in der The Globe and Mail, Toronto gefunden:

Flaherty ignores pleas to control black-market cigarettes
Senior officials concerned about substantial tax losses in growing illegal trade
BILL CURRY

From Monday's Globe and Mail

October 29, 2007 at 2:00 AM EDT

OTTAWA — Pleas from senior federal officials for budget measures to help combat the black market in contraband native-made cigarettes went unheeded by Finance Minister Jim Flaherty, newly released documents show.

The documents, obtained by The Globe and Mail under the Access to Information Act, warn that Ottawa is suffering substantial tax losses as Canadian smokers switch to illegal, unregulated and untaxed cigarettes – profiting an extensive, cross-border network of organized crime using native land and operatives.

The documents indicate a clear reluctance inside federal departments to enforce current tobacco laws on aboriginal land.

Their release, and the continuing plunge in tobacco-tax revenues, comes at the same time that Mr. Flaherty searches for ways to deliver on the government's promises of broad-based tax cuts.

Cigarettes are bagged 200 at a time, transported across the border in cube vans, trucks and boats, and distributed across the country.

One five-page memo from finance officials, marked “secret advice to Minister,” proposes “new enforcement measures and legislative amendments to protect tax revenues and support the health objective of reducing tobacco consumption.” The specific measures proposed are blacked out, as is the exact estimate of money that would be raised.

But figures in the government's Public Accounts released this month reveal federal tobacco revenues dropped to $1.6-billion in 2006-07, down from $2.97-billion two years earlier – suggesting a loss of more than $1-billion annually.

Und so weiter

quelle
http://www.theglobeandmail.com/servlet/story/RTGAM.20071029.wsmokes29/BNStory/National/home

Sie kaufte übrigens auch 200 Zigaretten für 20 CAD – mit Haus-Lieferung kosteten sie dann 22 CAD.

PS - inzwischen sind die Preise gefallen: 200 Zigaretten für 6 - 8 CAD, wurde berichtet.

Donnerstag, August 16, 2007

Kanada update Einwandern oder Auswandern - stories


Kanada update Einwandern oder Auswandern - stories

Das obige bild ist der titel eines buches, das über das leben in kanada von 1860 berichtet- ein freund hat es mir geliehen - und ich finde die stories darin schon interessant.

Hier nun stories aus der heutigen zeit.

In den letzten wochen waren lauter dinge zu erledigen, die mich hinderten am geplannten buch zu schreiben. Das wird auch noch bis ende august so sein. Aber einige nette stories über would-be immigranten kann ich berichten.

Da gibt es also auswanderer, die recht gut englisch können, berater befragen und danach ihre anträge selber stellen. Das geht ja oft gut – aber in diesem fall nicht. Bei den punkten für die ausbildung gab es nur 5 punkte! Da war wunschdenken im spiel, man hatte erhofft mehr zu erhalten. Aber da nur abitur vorhanden war – keine ausbildung je beendet wurde – waren es nur 5 punkte. Das hatte ihnen bereits vorher der berater gesagt, aber man wollte geld sparen und nicht mehr den berater einsetzen.

Möglicherweise hätte es mehr punkte gegeben, wenn mit dem richtigen „wording“ der beweis geführt worden währe, dass die berufserfahrung „equivalent“ zu einer ausbildung ist. Der consultant hatte dies erläutert und sah da auch eine gute chance, dass CIC es akzeptiert hätte.

Egal - nun ist geld investiert worden aber vor allem zeit. Der abgelehnte antragsteller hat ja mindest ein jahr vorbereitung investiert, mindest 2 jahre gewartet – also ein verlust von 3 jahren erzielt.

Kein geschäft ist so schlecht, um nicht daraus lernen zu können, sagt man ja.

Wie gesagt, es ist kein problem die anträge selber und ohne berater/consultants zu stellen und auch von CIC das OK zur einwanderung zu erhalten. Bei komplizierten lebensläufen sollte man aber überlegen ob es nicht doch sinn macht in die beratung zu investieren.

Natürlich nicht in jede – wenn ein berater für die ausstellung eines work permits - als ersten schritt – bereits einen vertrag vorlegt und damit 8.000 dollar fordert, dann ist davon abzuraten.

OK, er verspricht alles bis zur einwanderung und staatsbürgerschaft dafür zu erledigen.

Wie inzwischen in den foren bekannt wurde, ist seine arbeit – besonders die seiner mitarbeiter – eher mangelhaft als gut. Es ist also nicht garantiert, dass es zur einwanderung kommt.

Da es sich bei seinen kunden um trucker handelt, die unter skill level D von HRSDC geführt werden, ist das meiner ansicht nach nicht mehr im „grünen bereich“. Für worker mit skill level D und C hat der arbeitgeber sämtliche kosten der anwerbung zu übernehmen, fordert HRSDC.

Auf der site von HRSDC steht dazu:

GUIDELINES FOR HIRING FOREIGN WORKERS :

...

Cover all recruitment costs related to the hiring of the foreign worker;

...

Wer also in einen solchen vertrag hinein-geredet wird, der ist selber schuld, wenn er ihn unterschreibt.

Was anderes – „rude“ / rüpelhaft, ungehobelt ist eine eigenschaft, die deutsche immigranten sehr oft davon abhält in kanada erfolgreich zu werden. Annette berichtet in meinem buch über ihre erfahrungen beim start in calgary. Ihr ist dieses verhalten bei ihr selbst aufgefallen und es wurde ihr auch von den kollegen gesagt. Sie änderte es und hatte damit erfolg.

Wir haben jetzt gerade eine diskussion in den foren, wo jemand angebote in kanada für eine leistung im bezug zur einwanderung einholte. Daran ist ja nichts falsch. Aber, dieser fragesteller wollte sofort von einer hochqualifizierten fachkraft erfahren, ob sie den billigsten preis unterbitten würde. Also - der billigste aller billigen Jacobs auf dem „trödelmarkt“ ist.

Das empfindet man in kanada als „rude“ und die antwort war: keine antwort. Und darüber regte der deutsche sich dann auch noch auf – cool oder typisch deutsch? Die fachkraft hatte dann in seinem blog über diese rude Germans geschrieben und die rude Germans empfanden das dann empörend.

Was würdest du sagen, wenn dein stundenlohn als selbständiger fachmann 70 euro ist und der kunde fragt dich ob du den job für 3 euro die stunde machen willst, weil er bereits jemand hast, der es für 3,50 macht?

Ich empfinde das schon als rude, eine solche anfrage in dieser form zu stellen – man kann ja auch ganz normal nach den kosten fragen, ohne eine preisvorgabe zu machen.

OK, warum ich das schreibe hat auch mit anfragen zu tun, die ich immer wieder erhalte. „Wir machen ein nettes kanada –treffen am .... übers wochenende, kommst du auch?“

Was hier gemeint ist: kommst du, um uns kostenfrei deine informationen über kanada zu erzählen – unsere fragen zu beantworten und bitte zahle noch alle reisekosten selber.

Ich empfinde dies auch als „rude“ und typisch deutsch, aber ich kann darüber schmunzeln und genieße meine wochenenden stress frei.

OK, wenn jemand was organisiert, und die teilnehmer dafür bezahlen wollen, dann ist das was anderes – würde ich als fair ansehen, wenn der preis OK ist, und ihre fragen beantworten.

Zu meinen kollegen, den bücherschreiber/innen

Es springen immer mehr leute auf den zug „auswander-bücher“.

Zwei dinge sollte ein käufer beachten.

Wenn das buch vor 2003 geschrieben wurden, dann kann darin nicht die aktuelle gesetzgebung beschrieben sein, da diese erst seit sommer 2002 gültig ist.

Wenn aus dem inhaltsverzeichnis ersichtlich wird, dass das thema auswandern nur 40 seiten oder weniger von 200 oder mehr ausmacht, dann kann dies nur eine sehr oberflächliche information sein.

Hierzu ein zitat aus einem forum:

Lucalina - ich ärger mich über mich selber!

hallo an alle.

habe mir leider einen ratgeber von hayit bestellt, und das war echt keine gute idee. ich dachte die erzählen einem mal was wissenswertes für einwanderungswillige, aber nein...

ich kann nur jedem raten der knapp an kohle ist sich dieses buch nicht anzuschaffen, es hat mich mit versand und allem 29 euro gekostet. aber ich dummes huhn musste ja wieder gleich den bestellen-sie-jetzt-button anklicken! ärgerlich

...

wenn einer mal ein uninformatives buch lesen will dass ca. 40 seiten zur kanada-einwanderung hat und 100 seiten über land und leute erzählt, ich hab eins zu verkaufen...

und zu allem überfluss: das ding STINKT auch noch voll eklig! musste es beim lesen voll auf abstand halten!!! lachendlachendlachend

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das für heute

PS - es wandern auch sehr viele deutsche wieder aus kanada aus! Zurück in die heimat ist für viele oft die letzte lösung.

Sonntag, Juni 10, 2007

kanada bei amazon + neues buch über kanada

Hallo,

also, versuche mal etwas neues in meinen blog zu posten – ist nie eine einfache sache.

Wer bei www.amazon.de mit dem suchworten „auswandern kanada“ startet, der findet tatsächlich heute das buch ARBEITEN IM TRAUMLAND KANADA auf rang 1.

Cool, habe sofort ein screnshot gemacht – da ja morgen wieder alles anders sein kann.

Derzeit starte ich wieder mit einem neuen buch – das kommt aber erst im september auf den markt – und zwar - - - - - - - CIC (Citizenship and Immigration Canada)

So lautet der arbeitstitel, der natürlich nicht verraten wird – konkurrenz ließt ja mit.

Zu letzt hat jemand danach gefragt und da dachte ich mir: starte eine neue recherche – damit alle derzeitigen änderungen mit ins buch kommen.

Es hat sich doch einiges geändert – manches auch zum negativen, was man nicht direkt sieht.

Ich wundere mich ohnedies über einige bücher – aber da unterlasse ich weitere kommentare.

Was mich ja derzeit in den foren auffällt sind die postings von leuten, die plötzlich in canada feststellen, dass sie für andere dinge dringend geld brauchen – statt neuer möbel.

Weiterbildung in lizenzierten berufen ist da ein zentrales problem – wie es sich herausstellt.

Und wer als temporary worker seinen alten audi mit nach kanada nimmt - dann feststellt, dass der nur bei audi selbst – natürlich richtig teuer – repariert werden kann, der hätte mal früher die rechenmaschine einsetzen sollen – für die reparatur plus transpport nach ca – kann man bestimmt ein tolles auto in ca kaufen, welches bei reparaturen billig ist.

Das nur soweit für heute - in der wartezeit vor der nächsten ersteigerung bei ebay, danach gehts zur party. - habe es ersteigert : - ))) ihr kennt das ja

Take care et bonne chance

maxim

Donnerstag, Mai 24, 2007

Neues Kanada Buch bei amazon.de, libri.de und anderen lieferbar

Hallo,

also, es hat ja lange gedauert aber nun ist alles OK

die zeile:

Kanada - Auswanderer. Auswanderer erzählen aus ihrem Leben

einfach in die suchmmaske bei den buchportalen eingeben und enter drücken, dann bekommt man den link zum bestellen.

natürlich kann das buch auch beim buchhändler an der ecke bestellt werden.

sollte der oder die sagen: das buch gibts nicht mehr, dann erklärt ihr das es ein print on demannd book ist und es dieses die nächsten fünf jahre immer geben wird.

wenn der buchhändler das dann immer noch nicht für euch bestellen will, sagt ihm: OK wir machen das via amazon oder ...

bin gespannt auf die ersten leser kommentare

Donnerstag, Mai 17, 2007

Kanada Auswanderer - das Buch bestellen

Hallo,

das leben hat manchmal überraschungen, die sind "just fun".

Um mein neues buch zu bestellen ist es am besten bei amazon und anderen portalen nur mit der ISBN Nr. zu suchen.

ich habe derzeit in meiner signatur - die ich in den foren nutze - diese nr. eingestellt. Die signatur ist:

Bonne chance
maxim

Autor des Buches: ARBEITEN IM TRAUMLAND KANADA
ISBN-13: 978-3-8334-6235-1

Neues Buch 2007: Kanada - Auswanderer
Auswanderer erzählen ihre Geschichte.
ISBN-13: 9783833496226

zum suchen für diese beiden bücher aber nur !!! die Nr. nutzen
z.b.

9783833496226
für das buch: Kanada - Auswanderer Auswanderer erzählen ihre Geschichte.

ich schreibe dies, weil es meinem verlag gelungen ist Kanada als "Kanda" zu schreiben : -)))) cool finde ich.

das wird zwar in den nächsten tagen geändert - aber derzeit steht es so bei amazon und sicher auch bei anderen portalen.

das heißt aber auch - das buch ist ab sofort über amazon zu beziehen.

für das buch ARBEITEN IM TRAUMLAND KANADA kann man aber ohne probleme mit dem titel suchen und findet es direkt.

viel spass beim lesen - weitere infos in der kommenden woche.

Mittwoch, April 25, 2007

Kanada Geschichten von Auswanderer - Auswandern als harte Arbeit


Winnipeg - Hauptstrasse cirka 1925


Hallo,

das neue Buch ist nun zum ersten Mal in meiner Hand - seit 2 Tagen. Ich habe die Druckfreigabe gegeben und ich rechne damit, dass es spätestens in drei bis vier Wochen überall im Handel ist - auch in den Internet-Shops.

Damit ihr erfahrt, was hat der Maxim da zusammengetragen hat hier die Einführung.

Viel Spass beim lesen.

Anmerkung an Grafikdesigner
Ja, mir ist bekannt, man kann das Design auch besser machen : - )))


Seite 9:

EINFÜHRUNG

Vom Leben in der Wildnis, in der Zeit der „Wilden-Zwanziger“ in Berlin des letzen Jahrhunderts, bis zu der Großstadt Calgary im Jahr 2006, reichen die Erfahrungsberichte in diesem Buch. Es sind Lebensberichte von Frauen und Männer und in einem Fall der Bericht eines Kindes - heute eine Frau mit eigenen großen Kindern - über das Leben seiner verstorbenen Eltern.

Die meisten Texte wurden von Einwanderern geschrieben, die im Internet aktiv sind. Die über das Internet erzählten Geschichten, sind wie am Stammtisch, Sonntagmorgens in der Kneipe neben der Kirche oder auch nachmittags in einem Café erzählt. Ich habe Mitte 2006 den einen oder anderen gefragt und ermutigt, doch seine Geschichte zu schreiben. Diese ergänze ich dann und wann mit den „Puzzle-Stücken“, die sie in den Foren preisgeben. Denn ihre Texte sind oft eine Kurzfassung, in der sie vergessen, die Gewürze, die kleinen Storys dazu zu geben. In den Foren kann man sie sammeln und wie bei einem Puzzle zu einem Bild fügen. Andere Texte sind Nacherzählungen dessen, was man mir im Laufe der Zeit mitteilte. Auch Bücher sind Quellen der Erinnerung, die ich nutze, um Schicksale zu erzählen.

Der Aufbau des Buches ist wie ein modernes „Résumé“ (kanadischer Lebenslauf) strukturiert. Das heißt, ich beginne mit den Erzählungen der Einwanderer, die 2006 nach Kanada zogen und gehe zurück bis 1927. Hier in der Einführung beginne ich allerdings mit dem Jahr 1927.

Else Seel war eine Gutsherrntochter und lebte als Angestellte einer Bank in Berlin, als sie sich entschloss nach Kanada zu ziehen. Es war 1927 und sie war 33 Jahre alt, als sie in Vancouver ankam, um dort am nächsten Tag ihren Mann, den sie nie vorher gesehen hatte und nur aus Briefen kannte, zu heiraten. Tags drauf fuhren sie in die Wildnis von Nord B.C. und während eines extrem harten Lebens blieb sie ihm treu „bis das der Tod sie schied“. Sie war eine geschätzte Schriftstellerin und Poetin, deren Gedichte und Erzählungen in Deutschland veröffentlicht wurden.

Von ihrem Sohn Rupert habe ich die Erlaubnis erhalten, aus ihrem Buch „Kanadisches Tagebuch“ umfangreich zu zitieren. Gefunden habe ich ihn über das Internet, da er immer noch ein „Goldgräber“ ist - so wie auch sein Vater. Die Informationen über die Goldsuche in B.C. werden heute von den Behörden im Internet veröffentlicht. Bei den Zitaten lasse ich die Romantik weg - die ebenfalls in dem Buch sehr schön erzählt wird - und zitiere ihre Beschreibungen des realen und oft brutalen Lebens. Letzteres hat sie aber nie bereut.

1927 reiste auch A.E. Johann „Mit 20 Dollar in den wilden Westen“, so der Titel seines ersten Buches - um dort für ein Jahr wie ein normaler Immigrant zu arbeiten. Das war sein Auftrag als junger Journalist, der aus Berlin geschickt wurde und bereits als Börsianer seine Sporen an der Berliner Börse verdient hatte. Er war der typische Wanderer, nie konnte er wirklich an einen Ort bleiben und musste immer wieder von der Heimat aus in die weite Welt ziehen. Er war vor und nach dem Zweiten Weltkrieg ein bekannter und beliebter Reiseschriftsteller. Seine Berichte sind sehr gute Analysen der damaligen Zustände. Er wurde nach Kanada geschickt, um zu erforschen, warum es deutschen Auswanderern dort so schlecht geht und sehr viele von ihnen gebrochen nach Deutschland zurückkehrten. In dem Text über Auswanderer und Rückwanderer zitiere ich mehrere Passagen, da sie einen sehr guten Vergleich zu Heute erlauben.

Dazu passt ebenfalls die Studie von Ulrike Treplin: „Auswanderer in der Weimarer Zeit“, die negative und positive Erfahrungen der Immigranten untersucht. Ihre Studie stützt sich auf den Briefwechsel zwischen Migranten und der evangelisch-lutherischen Auswanderermission in Hamburg.

Nach dem Zweiten Weltkrieg war bis Anfang der Fünfziger keine Einwanderung für Deutsche möglich. Hier sticht der Bericht von Gundula Mayer-Eppler hervor. Sie ist in Kanada geboren und hat dort als Kind eine wunderbare - sicherlich auch sehr harte Zeit erlebt. Sie erzählt die Geschichte ihrer Eltern, deren Kriegs-Traumata sie ihr Leben lang verfolgten. Sie kam als junge Frau nach Deutschland und lebt nun seit über dreißig Jahren hier, hat geheiratet, Kinder bekommen, die nun bereits groß sind und ist voller Heimweh nach dem Land ihrer Kindheit.

Das gleiche Heimweh hat Detlef Janthur, nur nach Deutschland. Als Zehnjähriger wurde er in den Fünfzigern nach Kanada verpflanzt! Sein Vater war praktischer Arzt in Deutschland und als er Anfang der Fünfziger in Alberta landete, hatte er sein gesamtes Studium erneut absolvieren müssen. Er schaffte es, aber es war eine unglaublich harte Zeit für die ganze Familie. Hunger und Not waren in dieser Zeit ständige Begleiter, erzählte Detlef. Der Vater arbeitete bis zur Rente als Arzt in Kanada und zog dann mit seiner Frau zurück ins Schwabenland. Dort hatten sie sich mit Blick auf die Alpen in eine Altenstätte eingekauft. Da auch sein Bruder nach Deutschland zurückkehrte, die Schwester war in Kanada verstorben, zog es Detlef magnetisch zurück nach Osten. Ich traf ihn in Montréal, wo er mir nach und nach von seinem Weg, seinen Zweifeln und seinem Heimweh erzählte.

Georg Vörding war 16, als er sich als Münsteraner freiwillig bei den Gebirgsjägern meldete. Er wurde an die Ostfront geschickt und vor Leningrad schwer verwundet. Der Rücktransport mit dem Zug nach Süddeutschland stand in der Nacht des Angriffs auf Dresden, dort irgendwo in der Stadt auf den Gleisen - er überlebte auch dies. Als sein ältester Bruder Anfang der Fünfziger nach Montréal auswanderte, folgte er ihm ein Jahr später. Von Beruf Anstreicher, wie sein Vater und sein Bruder, erhielt er zunächst keinen Job in der Stadt - trotz eines Baubooms - aber er schaffte es trotzdem, bereits nach einem halben Jahr ein Auto zu haben und ein Jahr später seinen ersten Jaguar zu fahren. Er erzählte es mir, nun bereits über siebzig, in seiner kleinen Werkstatt bei einigen Whiskys.

Im Internet ist Peter Iden einer der Grundpfeiler der Kanada Mailing-Liste von Thomas Stünkel und ein erfolgreicher Unternehmer mit einem „Small-Business“. Seit nun mehr als sechs Jahren hilft er mit seinen Informationen in der Mailing-Liste und berichtet viel Gutes über Kanada. Ab und an erzählt er auch von sich und seiner Familie, wenn er durch die Geschichte eines anderen Forenmitglieds dazu angeregt wird. Er kam als 17 Jähriger mit seinen Eltern nach Kanada, ging zurück nach Deutschland und zog dann für immer nach Kanada. Er schreibt zwar auch an einem Buch, aber nicht über sein Leben, wie er mir mitteilte. So stelle ich seinen Werdegang in Kanada anhand seiner kurzen Berichte zusammen - um mal zu sehen, was er dazu sagt. Er sagte OK! Seine Texte sind nicht nach dem Datum der Veröffentlichung sortiert.

Gertrud Evans ist eine Frau, die heute zufrieden in Kanada lebt. Ihre Kämpfe beschreibt sie in einem Bericht, der im Internet steht. Nun alleine, mit genug Geld, um es auch ab und an im Kasino zu verspielen, geht es ihr gut. Es ist nicht selten, dass es Frauen dort schaffen, wo ihre Männer aufgaben.

In den Achtzigern kamen Jutta Ploessner, Schriftstellerin, Gastgeberin und „Hippie“ mit ihrem Mann und drei Kindern nach B.C. Ihr Bericht ist eine leicht zu lesende romantische Story - aber nur auf den ersten Blick. Es entsteht zeitweise der Eindruck, in ihrer neuen Heimat würden nur Partys gefeiert. Man hat hier sehr genau zwischen den Zeilen zu lesen, um eine Ahnung von der Realität zu erhalten. Zum Vergleich ist da der Bericht von Else Seel sehr gut geeignet. Aber Jutta ist ja Roman-Schriftstellerin und das merkt man ihrem Bericht natürlich positiv an. Ihren Text habe ich darum in ihrer eigenen Formatierung gelassen.

Gudrun Lundie kam mit Mann und Kindern von England nach Ontario, wo sie nach einigen Umwegen als Maklerin arbeitete. Heute lebt sie in Ottawa und ist froh, nicht mehr mit "komplizierten" deutschen Hauskäufern zu tun zu haben.

Dann die Neunziger.

Der Text von Corina Elgiet ist der Start der Berichte über das Leben der heutigen Einwanderer. Es ist alles anders und doch bleibt es das gleiche Problem, im Land erfolgreich zu werden. Diese Erfahrung machte sie 1990, als die Rezession in Kanada startete und 2005, als sie erneut mit der Familie und nun auch mit Kindern zurück nach Kanada ging.

Zu den Neunzigern gehört auch der Bericht von Nicole Negus. Sie lernte ihren Mann, einen Kanadier, bereits Mitte der Neunziger kennen, heiratete ihn 1997 und führte mehrere Jahre eine Distanz-Ehe. Erst im Dezember 2003 landete sie als Permanent Resident in Kanada.

Ab 2000, und besonders mit dem neuen Einwanderungsgesetz ab 2002, wurde eine neue Seite der Einwanderungsgeschichte in Kanada aufgeschlagen. Nun geht es darum einen Job zu haben, wenn möglich bevor man nach Kanada kommt. Oder man ist so hoch qualifiziert, dass man zwar einwandern darf, dann aber womöglich nach der Einreise keinen Job bekommt. Die negativen Geschichten werden auf Webseiten beschrieben, die ich in der Linkliste angebe. Diese Geschichten drucke ich hier nicht, da sie keinen Weg zum Erfolg aufzeigen.

Eva (Name geändert und von ihr so ausgesucht) berichtete ihre negative Erfahrung aus dem Jahr 2004 und verdeutlicht sehr genau, wie man es nicht machen sollte. Allerdings hat sie den Mut nicht verloren und die Familie plant einen zweiten Versuch, der dann besser vorbereitet wird.

Für Tom Wrede und seine Frau war Manitoba die richtige Provinz, um nach Kanada auszuwandern. Für sie ist die Religion ein Grundpfeiler für ein erfülltes Leben. Darum zogen sie in das „Mennonite Country“ südlich von Winnipeg. In ihrer einfachen Erzählung wird aber ebenso sichtbar, was an persönlicher Bereitschaft erforderlich ist, um in Kanada Erfolg zu haben.

Mit Anette Fischer beginnt die Reihe der Erzählungen. Sie kam im Juni 2006 nach Kanada und ihre Begeisterung führte zu einer Reihe von Postings, die es in dieser Intensität sehr selten gibt. Ihre Berichte sind mit den Reportagen von A. E. Johann zu vergleichen - voller Einsatz, und sich nicht zu schade jede Arbeit anzunehmen! Und, sie erzählt in einer Direktheit, die absolut selten ist. Danke!

Dass ich auch die Story von zwei Esoterikern erzähle, ist Teil des romantischen Gedankens: In Kanada kann ich mich selbst finden. (Kann man auch zu Hause in Deutschland.) Ulrich Schaffer wird sich selbst nicht als Esoteriker, sondern als gläubiger Mensch sehen, aber es passt im weitesten Sinne zu der Idee von vielen anderen. Wie auch immer. Es ist ja wohl für alle fleißigen und stress-erprobten Manager, Inhaber aller möglichen Unternehmen oder Ländereien eine bizarre Vorstellung, dass man ein Business gründen kann in dem man jahrelang auf der Parkbank sitzt, so wie es Eckhart Tolle tat.

Ergänzt werden die Erzählungen durch meinen Text „1920 -2006 Einwanderer - Rückwanderer“, der sich unter anderem auf die Studie von Treplin und die Berichte von Johann stützt. Denn auch heute wandern rund 30 % der jungen Männer und Frauen wieder zurück - schreibt Statistics Canada in einer Studie.

Dass in diesen Geschichten am Ende fast immer der persönliche Erfolg steht, ist von mir bewusst so ausgewählt worden. Die Frage in den Foren: „Wie ist es wirklich in Kanada - wo finde ich die Berichte der Einwanderer - auch negative?“ kann ich durch diese Auswahl nur teilweise beantworten. Nicht berücksichtigt habe ich die Geschichten der Super-Erfolgreichen. Deren Erfolg ist nicht zwingend der Wunsch der meisten Einwanderer und ihre Biographie wird von bezahlten Ghostwritern geschrieben.

Erfolg definiere ich nicht nur über Geld - wie ich auch in meinen anderen Büchern schreibe: „Ich definiere persönlichen Erfolg nicht ausschließlich mit viel Geld oder materiellen Werten. Ich messe Erfolg eher an einem ganzheitlichen Leben, das in Bescheidenheit oder Reichtum, dem eigenen Anspruch gerecht wird. Das sage ich bereits jetzt, da der Begriff ‚Erfolg‘ und ‚Karriere‘ sehr oft vorkommen wird. Jeder hat darum diese Worte mit seinen eigenen Werten abzuwägen.“ (Arbeiten im Traumland Kanada, S. 12)

Die meisten Erfahrungsberichte stammen von Mitgliedern der alten und neuen Kanada Mailing Liste, die von Thomas Stünkel gesponsert wird. Einen herzlichen Dank an alle Mitglieder der Liste und an die heutigen Betreiber und Sponsoren Thomas Stünkel und Ralf Pickart. In der Liste sprechen wir uns alle mit Vornamen an und benutzen „du“, so wie die Kanadier das „you“ als selbstverständlich betrachten, wenn wir miteinander schreiben und reden.

Fotografien im Buch

Die schönen Urlaubsbilder aus der Touristenwerbung für Kanada sind ja allgemein bekannt. Ich habe darum Bilder zur Illustration der Texte ausgesucht, die aus alten Büchern und einer Touristen-Werbung von 1936 stammen. Hinzu kommen private Bilder der Autoren. Das Titelbild wurde am 8. Oktober 1930 aufgenommen. Ich habe es über Ebay ersteigert und es ist nun Teil meiner Kanada-Sammlung/Collection.


PS - Korrektur

Warum auch immer: Gudrun Lundie wurde im Buch ohne das "e" am Ende des Namens geschrieben. Sie ist auch keine Rentnerin, war aber wegen privater Gründe lange aus dem Job heraus und arbeitet demnächst wieder als Maklerin in Ottawa.

Mittwoch, April 11, 2007

ISBN-13: 9783833496226 - Kanada und Auswanderer ein neues Buch ist in den Händen des Druckers.



TITEL DES NEUEN BUCHES - Das Bild ist aus meiner Collection und stammt von 1930.

ISBN-13: 9783833496226 - Kanada und Auswanderer – ein neues Buch ist in den Händen des Druckers.

Die CD ist seit heute – 11.April 2007, 15 Uhr - auf dem Weg zum Drucker.

Danach bin ich ins Café gegangen – habe mal überlegt: Was ist als nächstes zu tun?

Na klar, die Wohnung mal wieder sauber machen – kam ja wegen der Final-Arbeit in der letzten Zeit ja nicht dazu.

Nun ist sie sauber und ich kann was zum Buch sagen.


In den Foren wird immer wieder danach gefragt: Erzählt doch mal negative Geschichten, über das Einwandern nach Kanada.

Ich bin der Ansicht – daraus kann man nichts lernen – meine Meinung.


Darum habe ich in dem Buch auch nur eine negative Story – da diese eine ehrliche Selbstkritik ist. Sonst sind es Geschichten von Auswanderern, die zwar hart zu kämpfen hatten – aber am Ende oder Derzeit auf einen Erfolg zurück blicken können.

Ich bin nun mal wieder Herausgeber und habe Geschichten von 1927 bis 2007 gesammelt. Denke mal, es ist ein guter Querschnitt von Einwanderern – allerdings Farmer, Pferdezüchter, B&B Unternehmer habe ich nicht berücksichtigt.

Ich wollte mal Stories haben, wo Leute in Kanada richtig arbeiten – in der Stadt oder auf dem Land.

Diese ewigen, ausgelutschten Klischees, der ach so romantischen bla bla bla Beschreibungen, die sind nicht mein Ding.

Viele der Stories kommen von den Mitgliedern der Kanada Mailingliste – siehe Link – und ich habe mich sehr bei ihnen zu bedanken.

Die Liste ist ja wie ein Stammtisch – da geht’s manchmal zu wie Sonntagmorgens beim Skat in der Kneipe neben der Kirche – just fun.

Die Produktion wird nun rund 6 Wochen dauern. Ich gehe davon aus, dass ab Anfang Juni das Buch über alle Kanäle zu bekommen ist.

Mehr Informationen zum Buch folgen in der nächsten Zeit.

Bonne chance

maxim

Freitag, April 06, 2007

Kanada Geschichten im neuem Buch

Die ganze Familie beim Festessen, cirka 1920, Manitoba

© CNR

Hallo Urlauberin und alle anderen,

ja, wann ist das neue buch in den regalen?

Ich schätze ab mitte oder ende mai, 2007.

Derzeit korrigieren wir (meine helfer und ich) die 248 seiten vorwärts und rückwärts,

das ist mehr arbeit als man sich vorstellt, da mal hier oder da der letzte „feinschliff“ mehr zeit braucht.

In den foren wird ja immer wieder die frage nach negativen storys * gestellt. Im buch habe ich nur eine veröffentlicht. Die ist aber auch eine ehrliche selbstkritik im gegensatz zu anderen. Ich habe oft den eindruck, dass bei den negativen stories im internet die schreiber fehler nur bei anderen sehen – aber nicht bei sich selbst.

Ich gehe davon aus, dass man aus positiven storys mehr lernen kann, als aus negativen.

Was sind die key points – die schlüssel – zum erfolg im neuem land?

Antworten zu dieser frage werden von den autoren schon recht deutlich gegeben.

Ich bin ja mal wieder der „Herausgeber“ und freue mich, dass ich so gute geschichten gefunden habe.

So – zurückt zum „schleifen“ der letzten seiten – ich suche also keine ostereier über die feiertage, sondern schleife, schleife ...

www.thestorys.co.uk/ - lustig, sucht man storys mit google findet man fast nur deutsche seiten – das ist eine ausnahme unter den ersten 20 links

such mal schleife mit google – findet man fast nur schleife und computer – kennen wir ja, wenn die maschine sich in einer endlos-schleife zur ruhe niederläst ...

aber: Ihr Messer müssen Sie immer dann schleifen, wenn es anfängt stumpf zu werden. Wie Sie das merken? Wenn Sie z.B. beim Zwiebelschneiden weinen, ist das ein Indiz für ein stumpfes Messer. Dann drücken Sie nämlich die ätherischen Öle raus, statt glatt zu schneiden.

Gute idee für das osteressen.

Bonne chance et bon appétit

maxim

Sonntag, März 25, 2007

Einwandern - Kanada, SAGA und Platz 3 bei Amazon


Hallo,

ich möchte mich doch bei allen Käufern meines Buches bedanken - ohne euch hätte ich es im Ranking bei Amazon heute morgen am 25 März 2007 nicht auf Platz 3 gebracht.


Morgen kann das alles wieder anders aussehen und ein anderes Buch hat diesen Platz.

Mein neues Buch ist auch in der End-Korrektur und soll bis zum nächsten Sonntag fertig produziert sein. Da inzwischen hier in der Gegend aber in den nächsten Tagen die Sonne scheint, werde ich möglicherweise nachmittags am See liegen. Hoffe, dass diese Tätigkeit die Planung nicht durcheinander bringt.

In dem Buch lasse ich ja Einwanderer nach Kanada ihre Geschichte erzählen.

Eine Geschichte handelt von der Liebe der Hamburgerin Nicole zu Steve, dem Drummer (ex) der Gruppe SAGA. Die beiden sind immer noch verheiratet und leben heute in Ontario.

Und nun werde ich weiter an den Korrekturen arbeiten bevor ich nacher in die Sonne gehe.

Freitag, März 16, 2007

Kanada Job Messe in Essen - Bilder

hallo

hier mal 4 bilder von der job messe in essen. mancher konnte dort ja seinen arbeitsvertrag unterschreiben - andere erhielten erste informationen.

wer zu erst unterschreibt hat den job - typische kanadische arbeitsweise.

wer zu spät kommt muss sehen was übrig bleibt.

es sah so aus, als wenn nicht jeder dies verstanden hatte - habe dazu im forum - das kanada forum - was zu geschrieben.

die kaffetrinker mit der ca - fahne sind eine truppe aus dem forum und anderen foren.

alle bilder copyright by maxim pouska, 2007



guten kaffe vom camping-kocher gab es hier bei coyote (rechts)



anmelden, unterlagen bekommen und auf dem sturm des saales vorbereiten



die vorträge waren nachmittags besser besucht


Der Mann im roten Hemd hat eine rafinierte frisur - cool

Donnerstag, März 15, 2007

Auswandern Einwanderung nach Kanada - update

Hallo

In den letzten wochen haben sich doch einige überraschende änderungen beim kanadischen einwanderungs-gesetz ergeben. Die waren zwar früher oder später zu erwarten, dass sie so schnell kamen dürfte vielen willkommen sein – andere punke sind aber mehr negativ.

Positiv:

Der work permit wird heute für alle skill level von 0 – D für mindestens 2 jahre genehmigt – wenn der arbeitsvertrag so lange dauert.

Die änderung kennt aber noch nicht jeder arbeitgeber und nicht jeder agent wird das einem erzählen. Jeder hat also selber darauf zu achten. Der vorteil ist, man kann dann in ruhe seinen permanent residence antrag stellen – wenn man will.

Die anträge auf einen work permit werden durch neue organisations-strukturen bei den behörden HRSD und CIC beschleunigt.

Die beste neuigkeit ist – die berufserfahrung unter skill level C + D werden nun auch für die einwanderung anerkannt – so sagte es der chef des büros von CIC in Berlin auf der Job-Messe in Essen zu mir.

Das ist besonders wichtig für jeden, der heute seinen antrag auf ein PR-Visa nach dem neuen antrags-verfahren stellen will.

Früher wurden ja keinen normalen work permits für berufe mit skill level C + D erteilt. Das bisher für diese gruppe geltende sonderprogramm wurde nun allgemein gültig. (siehe im Buch das thema sonderprogramme)

Eine liste von berufen „under pressur“, die von den provinzen erstellt wird, zählt nun sehr viele neue berufe auf, die beschleunigt einen work permit erhalten.

Dadurch muss man nun nicht zwingend über das young mobility program (YMP) seinen work permit beantragen.

Negativ:

Die bearbeitungszeiten für alle anträge haben sich verlängert.

Das gilt auch für die anträge über die provincial nomine programs aller provinzen. Hier kann man inzwischen auch in Berlin mit einer bearbeitungszeit von einem jahr rechnen.

Das wort „beschleunigt“, das immer wieder bei CIC erwähnt wird und auch hier vorkommt, ist darum mit vorsicht zu betrachten.

Die provinzen bieten als alternative an, das man bereits vorher mit einem temporary work permit zum arbeiten nach Kanada kommt.

Es wurde aber sehr eindringlich davor gewarnt beim temporary work permit bereits alle brücken nach Deutschland abzubrechen oder sogar sein haus zu verkaufen. Der grund zu dieser warnung ist, selbst wenn die provinz ihr OK gibt kann CIC in Berlin immer noch nein zum permanent residence visa sagen.

Ebenfalls ist die wartezeit für eine arbeitserlaubnis (work permit) in Kanada für frisch verheiratete inzwischen wieder auf 9 oder mehr monate gestiegen - in dieser wartezeit darf der neue partner nicht arbeiten.

Beim YMP wird allerdings inzwischen verlangt, dass der inhaber eines solchen visas zwingend das land nach 12 monaten für 4 monate verlässt – es ist also keine direkte verlängerung über das work & holiday möglich.

Zu den job-messen habe ich bereits in einem forum geschrieben, werde aber demnächst noch was dazu anmerken.

Montag, Januar 22, 2007

Auswandern Kanada – Schock - Buch Arbeiten im Traumland Kanada

Hier ein Bild, das ich in einem südafrika forum gefunden habe - es ist schon interessant, wie die ureinwohner - von denen wir ja auch abstammen - die neuen einwanderer erleben - keine ahnung von welchem künstler es ist


Hallo,

da ich meine zeit fast nur für die foren aufwende kommt mein blog immer zu kurz.

Habe da noch einen weg zu finden es anders zu organisieren.

Inzwischen bekomme ich ja auch feedback zu meinem buch und sehr oft wird dabei davon gesprochen: das buch schockt!

Ok – da ich über die realität der arbeit in kanada schreibe und wie man als auswanderer trotzdem erfolg haben kann – ist das schocken wie ein wecker, der einen aus dem bett jagt – und aus den träumen.

Die gesamte literatur über kanada ist ja mehr eine PR-Literatur, die sich an der landschaft und den ach so freundlichen kanadiern und eingewanderten landsleuten „ergötzt“.

Da das buch inzwischen bei amazon auf rang 8 der kanada bücher gelandet ist (22.01.07) hier einige kurze statments zum schock:

Hallo !!

Ich habe nachdem wir den Gedanken gefasst hatten, auszuwandern, zuerst das Buch von Maxim gekauft, da ich darüber bei Amazon die meisten positiven Bewertungen gelesen habe. Erst durch dieses Buch bin ich auf das Kanada- Forum gekommen.

Ich mus ehrlich zugeben, dass ich das Buch in einem durch gelesen habe und danach etwas geschockt war. Aber wenn man weitere Informationen sammelt und dann das Buch nocheinmal zu den verschiedenen Themen liest, ist es sehr informativ. Das Buch beschreibt nunmal auch die negativen Seiten, die ja auch nicht außer Acht gelassen werden dürfen, auch wenn man sie manchmal halt eben lieber ausblenden würde!!!

Ich finde, dass das Buch ein guter Kontrast zu den aktuellen Einwanderungssoaps ist und würde es jedem empfeheln, der Infos über eine Auswanderung nach Kanada braucht.


Liebe Grüße emot-blinkBettybou

servus

ich bin gerade auf seite 127 und wie bereits gesagt nicht erschrecken lassen die ersten seiten sind zum abgewöhnen bzw abschrecken da müßen wir alle durch.

gruß an allen die das lesen
michael

... Dabei verzichtet der Autor auf die in diesem Genre allzu häufig anzutreffende Augenwischerei in dem er nichts schönmalt sondern die Tatsachen darlegt und in aller Deutlichkeit auf die Schwierigkeiten hinweist. Für mich als Newbie, der sich noch nicht lange mit dem Thema befasst ist es momentan bei der Wahl des richtigen Visas und der Vorgehensweise der Beantragung eine gute Hilfe.
Da, vor allem im TV sich momentan eine euphorische "Berichterstattung" (siehe "die Auswanderer,"unser neues Leben"...) der anderen die Hand gibt empfinde ich es als sehr nützlich Informationen aus erster Hand zu erhalten.

Kundenrezensionen in Amazon


OK – das über das buch : Arbeiten im Traumland Kanada

Inzwischen schreibe ich ja an dem nächsten buch und habe dazu texte von einwanderern erhalten – ich werde also diesmal wieder der Herausgeber sein und nicht nur der Autor – schreibe aber auch selber.

Dabei ist mir ein text geschickt worden, wo man den eindruck gewinnen kann: in kanada werden nur partys gefeiert. Erst im vergleich zu anderen texten und dem lesen zwischen den zeilen erkennt man wie schwer oder sogar brutal das durchhalten war. Heute ist eine gute zeit für diese schreiberin – aber erst nach vielen, vielen jahren kämpfen.


bonne chance

maxim